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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48341

Überprüfung verkehrsabhängiger Steuerungsstrategien an signalisierten Einzelknotenpunkten (Orig. engl.: Reexamining vehicle- actuation strategies at isolated signalized intersections)

Autoren	M.J. Cassidy J.D. Vitale Y.-H. Chuang
Sachgebiete	6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Journal of Transportation Engineering 122 (1996) Nr. 3, S. 235-240, 4 B, 6 T, 9 Q

Ziel der Untersuchung ist ein Vergleich zwischen "weiterentwickelten" verkehrsabhängigen Steuerungsstrategien und "konventionellen" verkehrsabhängigen Steuerungsstrategien. Die "weiterentwickelten" Steuerungsstrategien sind 1. Freigabezeitabbruch bei gleichzeitiger Nutzung der Räumzeit durch abfließende Fahrzeuge, 2. Verkürzung der notwendigen Räumzeitdauer auf das zum Abfließen der Fahrzeuge notwendige Maß und 3. Reaktion auf Zeitlücken in einzelnen Fahrstreifen. Die Untersuchungen wurden mit einem mikroskopischen und stochastischen Simulationsmodell durchgeführt. Die Zeitlückenverteilung auf der freien Strecke wurde negativ-exponentiell abgebildet. Die Abflußzeitlücken für die ersten Fahrzeugpositionen wurden mit Hilfe empirisch erhobener Daten bestimmt. Untersucht wurden Knotenpunkte mit niedrigem Geschwindigkeitsniveau (ca. 50 km/h) und hohem Geschwindigkeitsniveau (65 km/h bis 80 km/h). Das Untersuchungsprogramm umfaßte Knotenpunkte mit Einrichtungsfahrbahnen, unterschieden nach Ein- und Mehrstreifigkeit und einem Knotenpunkt mit vier mehrstreifigen Zufahrten. Darüber hinaus wurden auch gleich- und ungleichmäßige Verkehrsbelastungsverhältnisse berücksichtigt. Die Ergebnisse der Simulation zeigen eine Reduzierung der Wartezeit um bis zu 30 % bei "weiterentwickelten" gegenüber "konventionellen" verkehrsabhängigen Steuerungsstrategien. Allerdings wurde in einigen wenigen Fällen eine geringe Zunahme der Anzahl der Halte beobachtet.