Detailergebnis zu DOK-Nr. 48373
Kornverfeinerungsprüfung von Mineralstoffen durch einen Gyrator (Orig. engl.: Aggregate degradation testing by gyratory testing machine)
Autoren |
B.E. Ruth M. Tia |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1619) S. 3-10, 11 B, 8 T, 3 Q
6 unterschiedliche Mineralstoffe wurden in einem Gyrator geprüft. Es handelt sich um 2 Granite, einen oolithischen Kalkstein und drei weitere Kalksteine. Die geprüften Körnungen wurden den ASTM Körnungen B, C und D für die Los-Angeles-Prüfung weitgehend angenähert und im Gyrator sowohl trocken als auch unter Zusatz von Wasser mit jeweils 25, 50, 100 und 200 Umdrehungen beansprucht. Die beobachtete Kornverfeinerung war sowohl von der Art des Mineralstoffs als auch von seiner Ausgangskörnung abhängig. Mittels Regressionsrechnung wurde eine Beziehung zur Kornverfeinerung beim Los-Angeles-Versuch hergestellt. Anhand von Mineralstoffgemischen aus Kalkstein und Natursand wurde versucht, im Gyrator die Kornverfeinerung zu simulieren, die in einer Mischanlage ohne Zugabe von Bindemittel erfolgte, was zu ermutigenden Übereinstimmungen führte. Als Kriterium für noch zulässige Kornverfeinerungen wurde vorgeschlagen, daß die Zunahme an Füller bei trockener Beanspruchung von Mineralstoffgemischen 2 M.-% nicht überschreiten sollte.