Detailergebnis zu DOK-Nr. 48422
Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur begünstigen die Wirtschaftsansiedlung in Ostdeutschland
Autoren |
B. Laschke |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft |
Raumforschung und Raumordnung 56 (1998) Nr. 5/6, S. 406-413, 2 B, 5 T, 20 Q
Die regionale und noch stärker die überregionale Verkehrsanbindung gelten als wichtige Voraussetzungen für die regionale Wirtschaftsentwicklung. Nach der Vereinigung 1990 wurden in den neuen Bundesländern bei den überregionalen Verkehrsanbindungen erhebliche Defizite sichtbar. Transfergestützte massive Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sollten diese in kurzer Frist beseitigen und damit gute Voraussetzungen für die Gewinnung von Investoren schaffen. Im Rahmen eines Projektes des BMWi konnte ein Einfluß des Niveaus von Verkehrsanbindungen auf die Wirtschaftsansiedlung in den neuen Bundesländern nachgewiesen werden. In Abhängigkeit von der Verkehrsinfrastruktur bilden sich auch regionale Branchenunterschiede heraus. Allerdings ist bei der Wertung der Ergebnisse zu berücksichtigen, daß die Verkehrslage nur ein und nicht in jedem Fall der wichtigste Einflußfaktor auf die Standortwahl für Investitionen ist.