Detailergebnis zu DOK-Nr. 48450
Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik für die Durchführung von Straßenverkehrszählungen (SVZ 2000)
Autoren |
G. Schmidt G. Regniet S. Laffont |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 1998, 107 S., zahlr. B, T, 11 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. 59)
Die Straßenverkehrszählungen, die alle fünf Jahre bundesweit durchgeführt werden, bezogen sich 1995 auf 42.000 Zählstellen. Der Aufwand für diese Erhebungen betrug 2 Mio. Zählerstunden. Diese Forschungsarbeit setzt sich mit der wichtigen Frage auseinander, wie dieser Aufwand durch Hochrechnungsmethoden und Reduktion der Zählstellen sowie der Einsatzdauer verringert werden kann, ohne die Aussagegenauigkeit wesentlich zu reduzieren. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, daß durch Verringerung der Anzahl der Zählstellen, durch Konzentration der Zählstellen an Knotenpunkten und durch Reduktion der Sonderzähltage sich Einsparungen bis zu 30 % erzielen lassen. Um die Qualität dennoch sicherzustellen, wird ein bestehendes Hochrechnungsverfahren optimiert (Regressionsverfahren), nachdem zuvor ein Vergleich mit Verfahren der Cluster- und Diskriminanzanalyse durchgeführt wurde. Im abschließenden Kapitel ist ein Entwurf der Richtlinie für die Straßenverkehrszählung 2000 zu finden.