Detailergebnis zu DOK-Nr. 48521
Einfluß des Eindringens von Chloriden auf die wartungsfreie Nutzungsdauer von Stahlbetontragwerken (FA 82/93)
Autoren |
F.H. Wittmann P. Lunk G. Mayer |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Zürich: Vereinigung Schweizerischer Straßenfachleute (VSS), 1998, 116 S., zahlr. B, T, Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 536)
Die Dauerhaftigkeit von Stahlbetonbauteilen ist unter anderem von der Belastung des Überdeckungsbetons mit bauschädlichen Salzen abhängig. Insbesondere die Chloride, die durch die Verwendung von Tausalzen in den Beton eindringen, wurden als Auslöser der Bewehrungskorrosion erkannt. In diesem Zusammenhang entscheiden die im Beton ablaufenden Feuchte- und Salztransportvorgänge sowie Wechselwirkungen der Chloride mit der zementgebundenen Matrix, ob und wann die Chloride zur Bewehrung gelangen. Zunächst werden die einzelnen Prozesse getrennt voneinander charakterisiert. Darauf aufbauend wird ein numerisches Modell entwickelt, das die quantitative Berechnung der gekoppelten Prozesse für unterschiedliche Rand- und Anfangsbedingungen erlaubt. Experimentelle Ergebnisse aus Aufsaugversuchen, in denen Feuchtigkeits- und Chloridprofile zu unterschiedlichen Zeiten bestimmt wurden, stimmen mit den numerischen Ergebnissen quantitativ sehr gut überein.