Detailergebnis zu DOK-Nr. 48528
Verwendung vorgefertigter Betonfahrbahnen mit verdübelten Fugen in Straßentunneln (Orig. engl.: Applicability of precast concrete pavements with doweled joint to tunnel road)
| Autoren |
T. Nishizawa M. Tamura M. Kumasaka |
|---|---|
| Sachgebiete |
9.7 Kunststeine (Betonwaren) 15.9 Brückengeräte |
8th International Symposium on Concrete Roads, 13-16 Sept. 1998, Lisbon, Portugal - Theme II: Progress in concrete road materials and in the construction processes. Lisboa: Associação Técnica da Indústria de Cimento (ATIC) / Bruxelles: CEMBUREAU / La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association ( PIARC), 1998, S. 197-207, 14 B, 7 T, 9 Q
Die Herstellung von Betonfahrbahnen durch Verlegung von Fertigteilplatten relativ geringer Abmessungen auf einem Unterbau wird beschrieben. Für den Einbau der Fertigplatten werden weder große Fertiger noch eine aufwendige Nachbehandlung erforderlich. Deshalb eignen sich solche vorgefertigten Betonfahrbahnen besonders für räumlich oder zeitlich begrenzte Baustellen wie Straßentunnel oder Flughäfen. Nach früheren Erfahrungen erfuhren vorgefertigte Platten mit geringer Abmessung oftmals Zerstörungen im Unterbau, die durch die pumpartigen Verformungen infolge der Verkehrslast hervorgerufen wurden. Um diese Schäden zu vermeiden, müssen die Fahrbahntafeln durch Dübel biegesteif miteinander verbunden werden. In einer Untersuchung wurden vorgefertigte Platten von 5,00 m Länge, 1,70 m Breite und 0,25 cm Dicke mit Dübeln (Durchmesser 25 mm, Länge 500 mm) in den Querfugen und Längsfugen miteinander verbunden. Die Dübel wurden in der Mitte der Plattenfugen bezogen auf die Plattendicke eingesetzt. Die Ergebnisse der Untersuchungen zeigten, daß die Verformungen und Beanspruchungen im Fugenbereich mit steigender Dübelzahl abnehmen. Jedoch muß berücksichtigt werden, daß der Dübeleinbau erhöhte Aufwendungen erfordert. Andererseits sind die Temperaturbeanspruchungen im Tunnel deutlich geringer als unter normalen Bedingungen. Ferner können hier mögliche Schäden durch den stärkeren Unterbau der Tunnelsohle reduziert werden.