Detailergebnis zu DOK-Nr. 48545
Verkehrliche Aspekte von Großeinrichtungen des Handels und der Freizeit an nicht-integrierten Standorten
Autoren |
R.W. Eger |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Straßenverkehrstechnik 43 (1999) Nr. 7, S. 322-328, 5 B, 1 T, 7 Q
Suburbanisierung und die Ansiedlung großer Einrichtungen des Handels und der Freizeit im Außengebiet auf der grünen Wiese bedingen sich gegenseitig. Es gibt ein großes Nachfragepotential aus dem Versorgungsbedürfnis und dem Freizeitanspruch der Umlandbevölkerung, das sich nicht mehr auf die Kernstädte konzentriert. Über die verkehrlichen Auswirkungen großer Einrichtungen des Handels und der Freizeit liegen in Deutschland keine zusammenfassenden systematisch erarbeiteten Erkenntnisse vor. Mit dem kürzlich erschienenen Arbeitspapier Nr. 49 der FGSV "Verkehrliche Wirkungen von Großeinrichtungen des Handels und der Freizeit" wird der derzeitige Erkenntnisstand dargestellt. Es soll dazu anregen, Forschungen zu den verkehrlichen Aspekten dieser Einrichtungen durchzuführen und damit den Entscheidungsträgern zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse an bestehenden Einrichtungen und in den Genehmigungsverfahren Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung zu stellen. Über den Teilbereich der Einrichtungen an nicht-integrierten Standorten wird vertiefend eingegangen. Ein Standort wird als "nicht-integriert" bezeichnet, wenn er auf der grünen Wiese liegt oder am Stadtrand ohne attraktive ÖPNV-Anbindung, so daß regelmäßig der MIV-Anteil sehr hoch ist. Das Verkehrsaufkommen der Einrichtungen ist abhängig vom Angebot des Standortes. Die Abschätzung des zu erwartenden Verkehrsaufkommens sollte zu einem frühen Planungsstadium möglich sein. Die zu diesen Abschätzungen notwendigen Kenndaten und die daraus zu erzielenden Ergebnisse werden vorgestellt.