Detailergebnis zu DOK-Nr. 48548
Führung von Nahverkehrsfahrzeugen in Hauptverkehrsstraßen
Autoren |
R. Schnüll A. Albers R. Johannsmeier |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 1999, 183 S., zahlr. B, T, 86 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. 62)
Bei der Erschließung bestehender Vororte und neuer Wohngebiete in Stadtrandlage mit öffentlichen Verkehrsmitteln müssen Linienbus- und Stadtbahnstrecken in der Regel durch Gebietstypen und Straßenräume mit sehr unterschiedlicher Charakteristik und Flächenverfügbarkeit geführt werden. Dabei können erhebliche Probleme z.B. hinsichtlich der verfügbaren Flächen oder der städtebaulichen Integration auftreten. In der Arbeit wurde untersucht, ob diese Probleme mit folgenden unkonventionellen Elementen, wie Kombinationen entwurfstechnischer Maßnahmen mit betrieblichen Priorisierungen, Bahnkörper mit halbhohen, notfalls überfahrbaren Borden und einstreifigen Richtungsfahrbahnen, Fahrstreifen für Nahverkehrsfahrzeuge mit Richtungswechselbetrieb, gegliederte Fahrbahnen, punktuelle Einengungen sowie Einsatzbereiche von Haltestellenformen vermieden oder vermindert werden können. Dabei wurde variiert nach Hauptverkehrsstraßen mit hoher gesamtstädtischer Verbindungsfunktion, Hauptverkehrsstraßen in Stadtteilzentren, in dörflich geprägten Orten und Ortsteilen und in Neubaugebieten. Für die untersuchten Elemente werden generelle und gebietstypspezifische Empfehlungen und Einsatzkriterien genannt.