Detailergebnis zu DOK-Nr. 48568
Schallabsorbierende Lärmschutzwände (Orig. engl.: Noise absorbing walls)
Autoren |
A. Cruz Ferreira |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
8th International Symposium on Concrete Roads, 13-16 Sept. 1998, Lisbon, Portugal - Theme V: Safety and Environment. Lisboa: Associação Técnica da Indústria de Cimento (ATIC) / Bruxelles: CEMBUREAU / La Défense: Association mondiale de la Route ( AIPCR) / World Road Association (PIARC), 1998, S. 25-39, 8 B, 3 Q
Nach einer kurzen Einführung zur Theorie der Akustik und den Einflüssen auf die Entstehung und Ausbreitung von Straßenverkehrs- und Schienengeräuschen wird die Konzeption von Lärmschutzwänden diskutiert. Die Höhe einer Lärmschutzwand hängt von der zu erreichenden Pegelminderung ab. In vielen Fällen führen aber Wandhöhen über 3 m nicht zum Ziel, da sie von der Bevölkerung nicht angenommen werden. Sie verursachen außerdem höhere Kosten und fügen sich nicht gut in die Landschaft ein. Wände sollten entsprechend den Umgebungsbedingungen eingefärbt werden, wobei auch die im Laufe eines Jahres wechselnden Lichtverhältnisse zu berücksichtigen sind. Auch wenn konkav oder konvex gebogene Lärmschutzwände sinnvoll zur Lärmminderung erscheinen, sind sie zu teuer für den allgemeinen Einsatz. Es empfehlen sich Wände mit Rechteck-Geometrie. Der Standort von Lärmschutzwänden ist so dicht wie möglich am Schienenweg oder der Straße zu wählen. Dadurch kann allerdings bei Unfällen der Zugang erschwert sein. Es werden Beispiele von schallabsorbierenden oder schallreflektierenden Betonlärmschutzwänden gezeigt, mit rechteckigen, horizontal oder vertikal gebogenen Elementen. Eine ebenfalls bildlich gezeigte Holzwand sowie eine transparente Wand werden nicht weiter diskutiert.