Detailergebnis zu DOK-Nr. 48578
Eine Experimentalstudie zur positiven Mantelreibung von H-Trägern und Spundbohlen (Orig. engl.: Experimental study on the side load transfer of model H piles and sheet piles)
Autoren |
Y.W. Yoon B.H. Kang M.N. Chun |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung 7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Proceedings of the Fourteenth International Conference on Soil Mechanics and Foundation Engineering, Hamburg, 6-12 September 1997 / Comptes Rendus du Quatorzième Congrès International de Mécanique des Sols et des Travaux de Fondations, Hambourg, 6-12 Septembre 1997. Rotterdam: Balkema, 1997, Vol. 2, S. 1153-1156, 9 B, 3 T, 5 Q
In der vorliegenden Untersuchung werden H-Träger mit unterschiedlichen Verhältnissen von Flanschbreite zu Steghöhe und Spundwände mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln der Wellenträger durchgeführt. Es handelt sich um Modellversuche in einem Betonring mit 1,2 m Durchmesser und 1,38 m Höhe. Als Modellboden wurde trockener Sand mit 40 % bzw. 70 % relativer Dichte verwandt. Um den im Zentrum angeordneten Pfahl wurde durch 4 ringsum auf der Sandoberfläche aufliegende Platten durch Hydraulikpressen der Boden unterschiedlich belastet. Es wurden folgende Ergebnisse gefunden: Bei der Druckbelastung der Modellpfähle ergaben sich bis zur Grenzlast viel kleinere Setzungen als bei runden Rammpfählen oder Bohrpfählen. Die Grenzlast nimmt bei den H-Trägern mit steigendem Verhältnis von Flanschbreite zu Steghöhe sowohl bei Druck- als auch bei Zugversuchen leicht ab. Bei den Spundwänden erreicht die Bruchkraft bei einem Öffnungswinkel (zwischen Wandrichtung und Verbindungslinie zwischen Wellental und -berg; untersucht zwischen 10 und 50 Grad) bei etwa 20 Grad ein Maximum und fällt darüber und darunter leicht ab. Mit steigendem Verhältnis von Flanschbreite zu Steghöhe bildet sich ein dickerer Bodenpfropfen in den H-Trägern.