Detailergebnis zu DOK-Nr. 48607
Neuere Entwicklungen über die Verwendung von Ausbaumaterial in Japan (Orig. engl.: Recent development on recycling asphalt pavements in Japan)
Autoren |
T. Ikeda M. Kimura |
---|---|
Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 11.2 Asphaltstraßen |
Proceedings of the 8th International Conference on Asphalt Pavements, August 10-14, 1997, Seattle, Washington. Seattle, Wash. : University of Washington, 1997, Vol. III, S. 99-106, 11 B, 4 T, 2 Q
Ziel der japanischen Straßenbauverwaltung ist die Erhöhung der Wiederverwendungsrate der Straßenausbaustoffe auf 90 % bis zum Jahre 2000. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde ein Konzept erarbeitet, Recyclingplan 21 genannt, nach welchem die unterschiedlichen Arten der Ausbaustoffe (auch Bauschutt) nach verschiedenen Recyclingmethoden wiederverwendet werden sollen. Das hohe Qualitätsniveau des resultierenden Asphaltes wird durch ein fein abgestimmtes Eignungsprüfungssystem sichergestellt. Die einzelnen Schritte der Eignungsprüfungen werden erläutert. Zur Rückerweichung verhärteter Bindemittel ist der Einsatz sogenannter Rejuvenatoren vorgesehen. Die Eigenschaften der resultierenden Asphalte werden über mechanische Prüfverfahren angesprochen. Bei kontinuierlicher Steigerung des Anteils von Ausbaumaterial im Asphalt wurden die mechanischen Eigenschaften mit Hilfe von Biegezugversuchen, Cantabro-Tests und direkten Zugversuchen überprüft. Dabei wurde herausgefunden, daß der Asphalt unter Verwendung von Ausbaumaterial grundsätzlich mindestens die gleichen, oft aber höherwertige mechanisch/physikalische Eigenschaften aufweist als der unter Verwendung ausschließlich neuer Baustoffe hergestellte Asphalt.