Detailergebnis zu DOK-Nr. 48623
Das Verhalten von dünnen Betondeckschichten in Südafrika (Orig. engl.: Performance of thin concrete overlays in South Africa)
Autoren |
P.J. Strauss J.P. Lourens J.C. van der Walt |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen 12.2 Betonstraßen |
8th International Symposium on Concrete Roads, 13-16 Sept. 1998, Lisbon, Portugal - Theme IV: Maintenance and Rehabilitation. Lisboa: Associação Técnica da Indústria de Cimento (ATIC) / Bruxelles: CEMBUREAU / La Défense: Association mondiale de la Route ( AIPCR) / World Road Association (PIARC), 1998, S. 133-138, 3 B, 4 T, 7 Q
Seit 1970 wurden in Südafrika eine Reihe von Betonfahrbahnen gebaut, in der Regel als unbewehrte Konstruktionen mit Fugen ohne Verdübelung. Wegen starker Schäden, überwiegend als Folge von Alkalireaktionen im Beton, mußte eine dieser Strecken, ein Abschnitt der Nationalstraße N 2, instandgesetzt werden. Versuchsstrecken mit Betondeckschichten wurden angelegt, und zwar von 140 mm Dicke, unbewehrt mit Fugen, und von 110 mm Dicke, durchlaufend bewehrt. Eine ähnliche Versuchsstrecke mit durchlaufender Bewehrung und 170 mm Dicke wurde auf der Nationalstraße N 1 auf alter Asphaltkonstruktion angelegt. In den 13 Jahren seit ihrem Einbau wurden diese Strecken mit Messungen und Beobachtungen begleitet und ihr Verhalten erfaßt. Die Vorausberechnungen wurden weitgehend bestätigt. Das gute Verhalten der durchlaufend bewehrten Betondeckschichten führte zum Einbau einer solchen Konstruktion von 170 mm Dicke auf einer Autobahn und zum Entwurf einer Bauvorschrift für Decken dieser Art.