Detailergebnis zu DOK-Nr. 48626
Grunderneuerung städtischer Schnellstraßen (Orig. engl.: Reconstruction of urban highways)
Autoren |
L. Vandewalle |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen |
8th International Symposium on Concrete Roads, 13-16 Sept. 1998, Lisbon, Portugal - Theme IV: Maintenance and Rehabilitation. Lisboa: Associação Técnica da Indústria de Cimento (ATIC) / Bruxelles: CEMBUREAU / La Défense: Association mondiale de la Route ( AIPCR) / World Road Association (PIARC), 1998, S. 33-43, 5 B, 6 T, 4 Q
Aufgrund des immer stärker werdenden Straßenverkehrs wird die Reparatur von Betonfahrbahndecken zu einer vorrangigen Aufgabe der Straßenbauverwaltungen. Hierbei hilft vor allem ein schnellhärtender Beton. Die Universität Leuven hat ein Forschungsprogramm zur Entwicklung einer Betonrezeptur durchgeführt, die folgende Druckfestigkeiten bewirken sollte: 40 N/mm² nach 2 Tagen bei +7 Grad Celsius nach 7 Tagen, jeweils gemessen am Bohrkern. Neben dem Zusatzmittel eines Superplastifizierers ist zusätzlich zum HOS-Zement Portlandzement bei tiefen Einbautemperaturen eingemischt worden. Der Beton hatte außerdem folgende Randbedingungen zu erfüllen: geringer Alkaligehalt in Abhängigkeit von der Betonsorte, genügende Verarbeitbarkeit unter Berücksichtigung der Transportweite vom Betonwerk zur Einbaustelle, Verwendung örtlich anstehender Zuschlagstoffe. In den Versuchen wurden drei Zementsorten eingesetzt. Die Ergebnisse von 11 Versuchen werden tabellarisch dargestellt. Die Zylinderdruckfestigkeit wurde an der Ober- und der Unterseite des Zylinders gemessen und wird für 11 Proben tabellarisch aufgezeigt. Als Ergebnis wird festgestellt, daß die Zugabe von Portlandzement zum HOS-Zement die Anfangs- (2 Tage) und Endfestigkeit (7 Tage) bei tiefen Umgebungstemperaturen (im Versuch 7 Grad Celsius) erhöht und somit empfehlenswert ist. Bei normalen Umgebungstemperaturen (im Versuch 20 Grad Celsius) ist eine PZ-Zugabe erläßlich.