Detailergebnis zu DOK-Nr. 48635
Ein Beitrag zum nichtlinearen Materialverhalten und zur Schnittgrößenermittlung im Massivbau
Autoren |
D. Pommerening |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Darmstadt: Fachbereich Bauingenieurwesen, Technische Hochschule Darmstadt, 1996, ca. 260 S., zahlr. B, T, Q (Dissertation)
Die nach der europäischen Norm EC 2 (Design of Concrete Structures) vorgesehenen Berechnungsverfahren zur Ermittlung der Schnittgrößen auf der Grundlage nichtlinearen Werkstoffverhaltens werden im Rahmen dieser Arbeit kritisch untersucht und Vorschläge zur Modifizierung erarbeitet. Charakteristische Unterschiede des Last- Verformungs-Verhaltens von Stahlbeton- und Spannbetonbauteilen und deren Auswirkungen auf die Schnittgrößenverteilung werden aufgezeigt. Neben einem verfeinerten Ansatz zur Ermittlung der zulässigen plastischen Rotation für die Anwendung der vereinfachten Verfahren wird ein neuer Ansatz für ein Sicherheitskonzept vorgeschlagen, das den Anforderungen der nichtlinearen Berechnungsverfahren besser entspricht. Für den Sonderfall eines teilweisen örtlichen Verlustes des inneren Widerstandes (z.B. durch Korrosion der Spannbewehrung) werden die Auswirkungen auf die Tragsicherheit dargestellt. Die in der TH Darmstadt, Institut für Massivbau durchgeführten Untersuchungen für statisch bestimmt gelagerte Spannbetontragwerke und Ableitung der erforderlichen Mindestbewehrung zur Vermeidung eines unangekündigten Versagens wird auf statisch unbestimmt gelagerte Tragwerke erweitert. Dabei werden die im Vergleich zu statisch bestimmt gelagerten Tragwerken potentiell vorhandenen Vorteile der Schnittgrößenumlagerung systematisch untersucht.