Detailergebnis zu DOK-Nr. 48658
Parkraumbewirtschaftung in Wien - Vorgehensweise und Erfahrungen
Autoren |
W. Rosinak M. Herry M. Schuster |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Internationales Verkehrswesen 51 (1999) Nr. 6, S. 244-249, 8 B, 5 Q
1993 bis 1997 wurde in Wien eine ausgedehnte Parkbewirtschaftungszone eingerichtet, in der das Kurzparken von 1,5 h bis 2,0 h sowie Anwohnerparken zugelassen ist. Umfangreiche Vorher-/Nachher-Untersuchungen zeigen, daß hierdurch die durchschnittliche Stellplatzauslastung (als Quotient von im öffentlichen Raum abgestellten Fahrzeugen und Stellplatzangebot) um 10 % bis 30 % reduziert werden konnte. In der Nachher-Untersuchung liegt die Auslastung in keinem Bezirk und zu keiner Zeit über 91 %, von wenigen Häuserblocks abgesehen. Gleichzeitig wurde die Parksuchverkehrsleistung von 10 Mio. auf 3,3 Mio. Pkw-km gedrittelt. Der Anteil des Parksuchverkehrs an der Gesamtverkehrsleistung reduzierte sich um 25 % auf 10 %. Die Zahl der Falschparker nahm deutlich ab, Auswirkungen auf Nachbarbezirke waren sehr unterschiedlich. Weiter werden Angaben zu den Umsteigern vom Pkw auf den ÖPNV gemacht, getrennt nach Bewohnern und Besuchern (Beschäftigte und Erlediger).