Detailergebnis zu DOK-Nr. 48709
Forschung und Entwicklung im Asphaltstraßenbau in den Jahren 1997/ 1999 - Bericht über die Tätigkeit der FGSV-Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen"
Autoren |
A. Tappert |
---|---|
Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 50 (1999) Nr. 8, S. 395-400
Der Beitrag gibt einen Überblick über die Weiterentwicklung der Technischen Regelwerke und die neuesten Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe "Asphaltstraßen" der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen. Dabei wird auf die vom BMV geforderten erweiterten Eignungsprüfungen besonders eingegangen. Die Prüfberichte dieser Eignungsprüfungen sollten u.a. Aussagen zum Verformungswiderstand, zur Verdichtbarkeit und zum Verhalten bei tiefen Temperaturen für die vorgeschlagene Zusammensetzung der Asphalte haben. Diese Forschungen haben in der Praxis erhebliche Verwirrung erzeugt. Es wird deshalb klargestellt, unter welchen prüftechnischen Bedingungen erweiterte Eignungsprüfungen durchgeführt werden müssen und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit die ermittelten Werte eine weitergehende und vertragsrechtliche relevante Aussage erlauben. Die Forschung und Entwicklung der Jahre 1997 bis 1999 konzentrierte sich auf diese Aufgabenstellung mit folgenden Schwerpunkten: 1. Weiterentwicklung performance-orientierter Prüfverfahren; 2. Erfassung der Veränderung der Bindemitteleigenschaften während der Mischgutproduktion und während der Liegezeit; 3. Überprüfung und Präzisierung der Anforderungen in Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen; 4. Verringerung des Lösemittelverbrauches und der Arbeitsplatzbelastung bei Asphaltuntersuchungen.