Detailergebnis zu DOK-Nr. 48723
Anwendung von Hochleistungsbeton im Straßenbau und bei Ingenieurbauwerken (Orig. engl.: Application of high performance concrete in highway and traffic infrastructure construction)
Autoren |
S. Peukert A. Garbacik H. Mróz |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 12.2 Betonstraßen |
8th International Symposium on Concrete Roads, 13-16 Sept. 1998, Lisbon, Portugal - Theme II: Progress in concrete road materials and in the construction processes. Lisboa: Associação Técnica da Indústria de Cimento (ATIC) / Bruxelles: CEMBUREAU / La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association ( PIARC), 1998, S. 79-82, 2 B, 4 T, 3 Q
Im Straßenbau wird Hochleistungsbeton für den Bau und die Instandsetzung von Betonfahrbahnen und bei Ingenieurbauwerken eingesetzt. Am IMMB wurde für Erhaltungsmaßnahmen ein Beton mit sehr hoher Frühfestigkeit entwickelt, der bereits nach 24 Stunden befahrbar ist. Weitere Anforderungen an diesen Hochleistungsbeton für Erhaltungsmaßnahmen im Straßenbau sind: Die Verarbeitbarkeit soll in einem Temperaturbereich von -10 Grad Celsius bis + 50 Grad Celsius besondere Anforderungen an die Herstellung und Nachbehandlung des Betons möglich sein. Die Verarbeitungszeit sollte mindestens 30 Minuten betragen. Der Beton soll eine hohe Dauerhaftigkeit haben, wasserundurchlässig und frostbeständig sein und einen hohen Widerstand gegen chemischen Angriff aufweisen. Zusätzlich soll der Beton eine geringe Schwindneigung und gute Hafteigenschaften am bestehenden Beton haben. Das Bindemittel dieses Betons soll Portlandzement ohne chloridhaltige, chemische Zusatzmittel sein. Entscheidend für diesen Hochleistungsbeton ist die richtige Vorauswahl des Zementes. Die Auswahlkriterien für den Zement und die Versuchsergebnisse werden vorgestellt. Seit mehreren Jahren wird der vom IMMB entwickelte Hochleistungsbeton bei der Instandsetzung von Betonfahrbahnen und Lkw-Stellplätzen sowie bei der Verstärkung von Ingenieurbauwerken eingesetzt.