Detailergebnis zu DOK-Nr. 48729
Langzeituntersuchungen der Querrißbildung in Betonfahrbahndecken mit Fugen (Orig. engl.: Transverse cracking distress in long-term pavement performance jointed concrete pavement sections)
Autoren |
E.D. Moody |
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Sachgebiete |
10.3 USA 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1629) S. 6-12, 7 B, 4 T, 6 Q
Das Entstehen von Querrissen ist das am häufigsten angewandte Kriterium zur Beschreibung der Ermüdung von Betonfahrbahndecken mit Fugen. Während das Ausmaß der Querrißbildung weitestgehend vom Fugenabstand abhängt, gibt es mehrere andere primäre Variablen und Mechanismen, die die Art der Querrißbildung beeinflussen. Da sich diese Mechanismen meist gleichzeitig über viele Jahre auf die Betonfahrbahndecke auswirken, bereitete die Kalibrierung von Prognosemodellen mit Hilfe von Felddaten bisher Schwierigkeiten. Im Rahmen des Langzeituntersuchungsprogramms (LTPP) wurden über die letzten 7 Jahre in Nordamerika auf 110 Betondeckenlosen mit Fugen und 65 Losen mit durchlaufend bewehrten Betondecken systematisch Zustandsdaten erfaßt und gespeichert. Die dabei aufgenommenen Querrißschäden sind eine hervorragende Datenbasis für die Untersuchung der Beziehung zwischen den verschiedenen Schadensmechanismen und dem tatsächlichen Schadensbild vor Ort. Signifikante Korrelationen zwischen einigen primären Ermüdungserscheinungen und Prognosevariablen und -mechanismen konnten bereits aufgezeigt werden. Es wird erwartet, daß mit dem Fortschreiten des LTPP die Prognosemodelle weiter verbessert werden können.