Detailergebnis zu DOK-Nr. 48756
Entscheidungshilfen für Verkehrsvorhaben - Verfahren und Abläufe - Überarbeitung VSS-Normen "Projektbearbeitung" (FA 1/95)
Autoren |
M. Buck A. Jordi |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Zürich: Vereinigung Schweizerischer Straßenfachleute (VSS), 1999, 13 S., 3 B, Anhang, zahlr. B, 17 Q (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 423)
Mit der Überarbeitung der VSS-Normen "Projektbearbeitung" ist ein Nachschlagewerk geschaffen worden, das sicherstellen soll, daß beim Arbeitsablauf nichts von den grundsätzlich für Neubauten wie für Umbauten und Ausbauten von Straßen aller Art innerhalb und außerhalb bebauter Gebiete geltenden Normen vergessen wird. Technische Entwicklung sowie gestiegene Ansprüche (Umweltschutz) machten die Überarbeitung notwendig. Gegenüber dem Vorläufer aus 1983 blieb die Anzahl der Projektstufen unverändert. An Stelle der Bezeichnung "Vorstudie" trat die "Planungsstudie" und an Stelle von "Bauprojekt" die Bezeichnung "Definitives Projekt". Die insgesamt fünf Projektstufen lauten: "Planungsstudie", "Generelles Projekt", "Definitives Projekt", "Ausführungsprojekt" und "Abschlußakten". Die Bezeichnungen sollen klar sein, so daß sie akzeptiert und von allen angewandt, zur Vereinheitlichung der Bauabläufe beitragen. Sie sollen auch die Fragen zum Projekt beantworten helfen: Welches ist eigentlich das Problem? Welche Zielsetzungen sollen verfolgt werden? Wie ausgeprägt ist der Bedarf? Ist die vorliegende Lösungsidee sinnvoll, d.h. löst sie die Probleme oder verursacht sie andere gravierende Probleme? Gibt es nicht bessere Lösungen oder Alternativen? Ist der Lösungsvorschlag machbar (technisch, finanziell, politisch)? Die Normen gehen davon aus, daß bereits in der Entwicklungsphase ein Projekt abgeklärt sein muß. Der Umfang der Projektierungsarbeiten und Planungstiefe nehmen in der Entwicklungs- und Realisierungsphase zu.