Detailergebnis zu DOK-Nr. 48814
Zum Brechen einer Bitumenemulsion am Mineralstoff: Phänomenologische Betrachtung, Modellvorstellung und Optimierung (Orig. engl.: Breaking of an asphalt emulsion on a mineral aggregate: phenomenology, modeling and optimization)
Autoren |
M. Bourrel J.-L. Salager J.E. Poirier |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Deuxième Congrès Mondial de l'Emulsion, 23-26 Sept. 1997, Bordeaux - Recueil du Congrès / Second World Congress on Emulsion, 23-26 Sept. 1997, Bordeaux - Congress Proceedings. Boulogne-Billancourt: CME, 1997, Vol. 2, Paper-No 3-3 096, 7 S., 5 B, 8 Q
Wird eine kationische Bitumenemulsion mit einem Brechkorn in Berührung gebracht, so werden physikalisch/chemische Wirkungsmechanismen aktiviert, die zur Adsorption des in der wässerigen Phase der Emulsion enthaltenen Tensides auf die Kornoberfläche führen. Als Konsequenz dieses molekularen Ausgleichs wird eine Änderung der hydrophilen zur hydrophoben Benetzbarkeit der Mineralstoffoberfläche beobachtet. Sofern genügend freie Oberflächen auf dem Brechkorn vorhanden sind, findet gleichzeitig ein Brechen der Emulsion statt. Der Aufsatz befaßt sich mit Studien zum Gleichgewicht der hydrophilen und hydrophoben Grenzflächeneigenschaften, wobei unterschiedliche kationische Tenside, Bindemittel und Quarzstäube in die Untersuchungen einbezogen wurden. Darüber hinaus werden verschiedene Meßmethoden zur Überprüfung der Hydrophobation an der Mineralstoffoberfläche in Abhängigkeit von der Tensid-Konzentration dargestellt. Schließlich wird ein einfaches Verfahren vorgeschlagen, mit welchem die Tensid-Konzentration auf das Verhältnis Emulsion/Mineralstoff abgestimmt werden kann.