Detailergebnis zu DOK-Nr. 48819
Bewertung des Frost-Tausalz-Widerstands von Transportbeton
Autoren |
M.J. Setzer V. Hartmann R. Auberg |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Düsseldorf: Verlag Bau + Technik, 1999, 97 S., zahlr. B, T, Q (Schriftenreihe des Bundesverbandes der Deutschen Transportbetonindustrie H. 11)
Die Dauerhaftigkeit von Beton gegenüber Frost- und Frost-Tausalz- Angriff wurde bisher durch die Anwendung von auf praktischen Erfahrungen beruhenden Regeln, wie sie in DIN 1045 formuliert sind, gewährleistet. Bei Einsatz anderer Zusatzstoffe, Zusatzmittel oder Bindemittel (Kompositzemente) gelten diese Regeln nur noch begrenzt. Mit dem in den letzten Jahren entwickelten CDF-Test steht ein neues Prüfverfahren zur Verfügung, das in kurzer Zeit reproduzierbare und aussagekräftige Ergebnisse liefert. Nach Darstellung der grundsätzlichen Zusammenhänge der Angriffsmechanismen und ihrer Beeinflussung werden die bisher angewandten Prüfverfahren zum Nachweis des Frost-Tausalz-Widerstandes mit ihren wesentlichen Parametern beschrieben. Hauptkritikpunkte sind die unzureichend definierten Temperaturzyklen, die Art der Wassersättigung der Proben ggf. unter Zusatz von Taumitteln und die schwierige Versuchsdurchführung. Bei der Entwicklung des CDF-Tests wurden diese Punkte berücksichtigt und durch entsprechende Definitionen beseitigt. Die Darstellung der bisher vorliegenden Ergebnisse aus mehreren Vergleichs- und Ringuntersuchungen zeigt die Trennschärfe des Verfahrens bei nur geringen Variationskoeffizienten. Auf der Basis eines statistisch abgesicherten Vergleichs der bisher üblichen Bewertungskriterien Luftgehalt, Mikroluftporengehalt und Abstandsfaktor mit den Abwitterungsmengen des CDF-Tests in g/qm wird ein Vorschlag für einen Abnahmegrenzwert gemacht. Ob der Kurzzeitversuch das Praxisverhalten ausreichend genau repräsentiert, muß in weiteren Untersuchungen geklärt werden.