Detailergebnis zu DOK-Nr. 48870
Verkehrssicherheitsrelevante Kriterien für den Einfach-/ Zwischenausbau von Landstraßen in den neuen Bundesländern (BASt FP 2.9324)
Autoren |
P. Kleinschmidt P.M. Böhm |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung |
Darmstadt: Technische Hochschule Darmstadt, Fachgebiet Straßenentwurf und Straßenbetrieb / Dresden: Technische Universität Dresden, Fakultät für Verkehrswissenschaften "Friedrich List", 1996, 130 S., zahlr. B, T, Q
Nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten stehen die neuen Bundesländer bezüglich des Erhaltungszustandes und des Ausbaustandards ihres Straßennetzes heute vor einer vergleichbaren Situation wie die alten Bundesländer in den sechziger Jahren. Die Untersuchung hatte deshalb das Ziel, kurzfristig aus den Erfahrungen der alten und - soweit sie schon vorlagen - der neuen Bundesländer Hinweise zu erarbeiten, die beim einfachen Ausbau bzw. beim Zwischenausbau eine qualitätsgerechte Erneuerung des Straßennetzes und die Verbesserung der Linienführung erlauben. Mit ihrer Anwendung sollen die Straßenbauverwaltungen in die Lage versetzt werden, Entscheidungen zur Erhaltungs- und Ausbauplanung im Rahmen des Einfachausbaus hinsichtlich Dringlichkeitsreihung, Planungsalternativen und Finanzbedarf zu treffen. Das Verfahren quantifiziert Ziel-, Warn- und Schwellenwerte, mit denen überwiegend streckengeometrische Merkmalsgrößen bewertet werden. Dazu gehören u.a. Kurvigkeit im Lage- und Höhenplan, Radienrelationen, Längsneigung, Sichtweiten, Fahrstreifenbreiten und Lichtraumhöhen. Als Ergebnis läßt sich ein Gesamtwert der Streckenqualität ermitteln, der als Zustandsnote die Notwendigkeit von Ausbaumaßnahmen für den betrachteten Streckenabschnitt angibt.