Detailergebnis zu DOK-Nr. 48875
Kleine Autos passen besser - Zum Potential für Kompaktparkplätze
Autoren |
W.-R. Ruppert |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
Internationales Verkehrswesen 51 (1999) Nr. 5, S. 201-202, 1 B, 2 T, 2 Q
Nicht erst durch den neuen Kleinwagen Smart werden inzwischen vermehrt Überlegungen angestellt, ob durch die Umstrukturierung vorhandener Parkierungsanlagen im Straßenraum, auf Parkplätzen und in Parkhäusern neue Stellplätze geschaffen werden können. Während der Deutsche Städtetag dadurch eine Verkehrszunahme mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Städte befürchtet, sieht der Autor diese Entwicklung positiv, da durch den eingesparten Raum Flächen für andere Nutzungen (Grün- und Aufenthaltsflächen, Geh- und Radwege usw.) gewonnen werden könnten. Quantitativ machen sich die neuen Kleinwagen unter 3,55 m Länge mit gut 3 % am Fahrzeugbestand (Pkw und Kombi) bislang kaum bemerkbar. Erst wenn man die Midifahrzeuge hinzurechnet (bis zu 4 m Länge), steigt der Anteil auf knapp 20 %. Dann nimmt zwar auch die eingesparte Fläche ab, die dadurch gegebene Chancen zur Parkhaus-, Parkplatz-, Straßen- und Stadtgestaltung sollten nach Auffassung des Autors aber genutzt werden.