Detailergebnis zu DOK-Nr. 48879
Mobilitätsverhalten von Jugendlichen - Folgen der Verkehrssituation
Autoren |
S. Groß |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines |
Internationales Verkehrswesen 51 (1999) Nr. 5, S. 180-183, 1 B, 2 T, 12 Q
Der Beitrag berichtet über eine Diplomarbeit, bei der in Zusammenarbeit mit den Dortmunder Stadtwerken Jugendliche im Alter von 13-21 Jahren befragt wurden. Dabei wird von der Hypothese ausgegangen, daß das von den Eltern und anderen Bezugspersonen vorgelebte bzw. selbst erlebte Verkehrsverhalten in der Jugendzeit prägend für das spätere Verhalten als Erwachsener ist. Aufgrund der Befragung werden folgende Empfehlungen zur verstärkten Berücksichtigung jugendlicher Wünsche an den ÖPNV gegeben: Verbesserung des Verkehrsangebotes vor allem abends, nachts und am Wochenende, günstigere Tarifangebote und veränderte Fahrzeugausstattung (z.B. Musik, gruppenspezifische Abteile und Gestaltung) sowie freundlicheres bzw. entsprechend geschultes Personal. Ziel muß es nach Ansicht des Autors sein, Jugendliche zu souveränen, selbständigen Nutzern des ÖPNV zu machen und die Fahrt im ÖPNV als individuelles und lustbetontes Erlebnis zu gestalten. Dies gilt nicht nur für den ÖPNV, sondern für den gesamten Umweltverbund und ist demnach nicht allein Aufgabe der ÖPNV-Betreiber, sondern der gesamten kommunalen, organisierten und institutionalisierten Öffentlichkeit.