Detailergebnis zu DOK-Nr. 48913
Verbessertes Kaltrecycling von Asphalt (Orig. engl.: Improved cold- recycling of asphalt)
Autoren |
P. Redelius U. Lillbroända K. Olsson |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Deuxième Congrès Mondial de l'Emulsion, 23-26 Sept. 1997, Bordeaux - Recueil du Congrès / Second World Congress on Emulsion, 23-26 Sept. 1997, Bordeaux - Congress Proceedings. Boulogne-Billancourt: CME, 1997, Vol. 3, Paper-No 4-1A 130, 6 S., 6 B, 1 T
In Schweden wurden 1995 ca. 60 % des insgesamt anfallenden Asphaltgranulats kalt wiederverwendet. Versuche mit "Verjüngungsmitteln" waren wenig erfolgreich, auch die Verwendung weicher Bitumen in reiner Form oder als Emulsion führten zu verformungsanfälligen Mischungen, die nur auf wenig befahrenen Verkehrsflächen eingesetzt werden konnten. Über drei Jahre lief eine Entwicklungsarbeit im Labor und auf Versuchsstrecken mit dem Ziel, Bitumenemulsionen auf Basis pen 370-180 Bitumen einzusetzen. Dazu mußte die bisherige Mischtechnik mit dem Asphaltgranulat bei teilweiser Zugabe neuer Mineralstoffe verändert werden, um den Brechvorgang der Emulsion nicht schon beim Verlegen, sondern erst beim Verdichten des Mischgutes beginnen zu lassen. Dies wurde erreicht durch Verringerung der Mischenergie bei dennoch vollständiger Umhüllung des Granulats. Zur Verbesserung der Standfestigkeit ist die Zugabe von Splitt und Einhaltung einer kontinuierlichen Sieblinie erforderlich. Die Ergebnisse dieser Entwicklungsarbeit sollen dazu führen, die Anforderungen der schwedischen Straßenbauverwaltung sicher zu erfüllen.