Detailergebnis zu DOK-Nr. 48920
Optimierung von wiedergewonnenen Asphalt-Fahrbahnbefestigungen mit dem SUPERPAVE-System (Orig. engl.: Optimizing use of reclaimed asphalt pavement with the superpave system)
Autoren |
T.W. Kennedy M. Solaimanian W.O. Tam |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Asphalt Paving Technology 1998, Boston, Massachusetts, March 16- 18, 1998. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 1998, S. 311-333, 20 B, 4 T, 9 Q
Abgängige Fahrbahnbefestigungen werden seit längerer Zeit wieder aufbereitet und dem Mischgut für neue Fahrbahnbefestigungen beigefügt. Mit der Entwicklung des SUPERPAVE-Systems hat sich die Aufstellung entsprechender Richtlinien für die Anwendung von wiedergewonnenen Asphalt-Fahrbahnbefestigungen als zweckmäßig erwiesen. In diesem Beitrag werden die Untersuchungen dargestellt, die sich mit den rheologischen Eigenschaften von neuen und alten Asphaltbefestigungen beschäftigt haben. Das Ergebnis ist die Entwicklung von Kriterien zur Bestimmung des optimalen Gehalts an rückgewonnenem Asphaltmaterial im Gesamtmischgut von SUPERPAVE-Befestigungen, wobei besonders auch die Mischguteigenschaften, die Anforderungen an die Zuschlagstoffe und deren Zusammensetzung berücksichtigt werden. Bei den Untersuchungen hat sich das Erfordernis herausgestellt, daß die Industrie auch weiterhin vertiefende Studien über Zusammensetzung, Herstellung und Einbau des Asphaltmischgutes betreibt. Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Einflüsse der Misch-, Einbau- und Umgebungstemperaturen zu legen, zumal auch das SUPERPAVE-System den Temperaturen eine große Bedeutung beimißt. So wurde festgestellt, daß bei einem Anteil von bis zu 15 % rückgewonnenem Asphaltmaterial die Temperaturen keinen Einfluß auf die Leistungsfähigkeit der Fahrbahnbefestigung haben; bei darüber hinausgehenden Anteilen wirken sich die Temperaturen auf die Leistungsfähigkeit aus.