Detailergebnis zu DOK-Nr. 48997
Die Beziehung zwischen Elementen der Straßengeometrie, Verkehrszustandsgrößen und der Häufigkeit von Unfällen im Kfz-Verkehr (Orig. engl.: The relationship among highway geometrics, traffic-related elements and motor-vehicle accident frequencies)
Autoren |
F. Mannering J. Milton |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Transportation 25 (1998) Nr. 4, S. 395-413, 4 T, 10 Q
Die mit reaktiven Verkehrssicherheitsmaßnahmen verknüpften Probleme unterstreichen das Erfordernis von Näherungsverfahren, mit denen Häufigkeit und Unfallschwere vorab abgeschätzt und die damit verbundenen Wirkungszusammenhänge aufgezeigt werden können. Als Ergebnis mehrjähriger Forschungsarbeiten liegt ein statistischer Ansatz zur Schätzung der Unfallhäufigkeit vor, der ggf. als Teil eines Vorsorgeprogramms verwendet werden könnte, um Finanzmittel zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zielgerecht einzusetzen. Auf der Basis von 31.306 Beobachtungen auf Hauptverkehrsstraßenabschnitten im Bundesstaat Washington in den Jahren 1992/1993 wurden Schätzfunktionen für die jährliche Unfallhäufigkeit abgeleitet. Für die Beschreibung von Unfallereignissen erwiesen sich negative Binomialansätze aufgrund ihrer statistischen Eigenschaften als besonders geeignet. Die Ergebnisse isolieren unter anderem die Effekte verschiedener Merkmale der Straßengeometrie und des Verkehrszustandes auf die jährliche Unfallhäufigkeit. Elastizitätsberechnungen liefern Aufschlüsse über die relative Bedeutung der betrachteten Variablen. Die Befunde belegen die besondere Eignung negativer Binomialansätze für die Prognose der Unfallhäufigkeit.