Detailergebnis zu DOK-Nr. 49026
Dichte der Mischungen und Eigenschaften der Körnungen (Orig. franz. : Compacité des mélanges et propriétés des grains)
Autoren |
A. Lecomte J.-M. Mechling |
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Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Bulletin des laboratoires des Ponts et Chaussées (1999) Nr. 220, S. 21-33, 8 B, 4 T, 16 Q
Der Beitrag behandelt die Messung der Raumdichte der Zuschlagstoffe, die ein wesentliches Kriterium für die Optimierung von Betonrezepturen ist. Nach einem Überblick über die Meßverfahren zeigt er an zwei Beispielen unter Berücksichtigung der Normen für Granulatzuschlagstoffe die Bedeutung der Methoden zur Aufklärung der internen Strukturen, der morphologischen Eigenschaften und der Oberflächenbeschaffenheiten der Körnungen. Im ersten Beispiel dienen die Meßverfahren dazu, die Leistungsunterschiede von Betonen aufzuzeigen, die mit Kalksteinzuschlagstoffen derselben geologischen Formation hergestellt worden sind. Im zweiten Beispiel, einem Sandstein aus Luxemburg, wird festgestellt, daß die Kornfraktionen zwischen 0,063 und 0,080 mm unterschiedliche Meßergebnisse in den physikalischen Eigenschaften bringen. Bei den Raumdichtemessungen sind drei Fälle unterschieden worden: Mischung mit und ohne Feinstanteile und Mischung mit Feinstanteilen hoher Rauhigkeit. Die Mischungen mit Körnungen hoher Rauhigkeit haben bessere Ergebnisse in Festigkeit und Griffigkeit gebracht. Bei der Wahl der Zuschlagstoffe ist daher darauf zu achten, daß neben der Raumdichte und Festigkeit des Materials auch die Rauhigkeit des gebrochenen Gesteins hohe Werte ausweist.