Detailergebnis zu DOK-Nr. 49032
Mechanistisch-empirische Annäherungsverfahren zur Berechnung relativer Straßenschäden (Orig. engl.: Mechanistic-empirical approach to assessing relative pavement damage)
Autoren |
A.M. Ioannides R.K. Karanth K. Sanjeevirao |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1998 (Transportation Research Record (TRB) H. 1639) S. 112-119, 6 T, 20 Q
In Ergänzung zu dem AASHTO-Leitfaden sollten mechanistisch- empirische Lastäquivalenzfaktoren abgeleitet werden. Man ging davon aus, daß die Folgerungen aus dem AASHO-Road-Test korrekt sind und die lineare Ermüdungshypothese von Miner gilt. Die errechneten Faktoren wurden multiplikativ zu denen des AASHTO-Leitfadens dargestellt. Somit können auch andere Einflüsse, wie z.B. die Wahl der Achsabstände, die Benutzung von Super-Single-Reifen und das Vorhandensein einer Tragschicht berücksichtigt werden. Bei den theoretischen Berechnungen ging man von dem elastischen Mehrschichten-System nach Burmister aus und wählte zur Umsetzbarkeit das Verfahren von Westergaard, das von einer Platte auf einer dichten Flüssigkeit ausgeht. Von den vielen Computerprogrammen wurde BISAR und für mehr als 10 Reifenaufstandsflächen DIPLOMAT ausgewählt. Beim Straßenaufbau hat man sich wegen der einfacheren Verhältnisse für Zementbeton entschieden. Als Kontaktdruck wurde bei Zwillingsreifen 0,7 MPa und für die Super-Single 0,9 MPa angenommen. Zur Beschreibung des Ermüdungsverhaltens wurde auf drei Varianten zurückgegriffen. Mit der durchgeführten mechanistisch-empirischen Betrachtung konnte die Vorgehensweise nach AASHTO in guter Näherung erweitert werden. Für Super-Single-Reifen konnte eine doppelt so hohe Schadenswirkung gegenüber Zwillingsreifen herausgestellt werden.