Detailergebnis zu DOK-Nr. 49050
Mechanismen der oberflächeninduzierten Längsrisse im Radspurbereich bei hochwertigen Asphaltbefestigungen (Orig. engl.: Mechanisms of surface-initiated longitudinal wheel path cracks in high- type pavements)
Autoren |
R. Roque B.E. Ruth L.A. Myers |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Asphalt Paving Technology 1998, Boston, Massachusetts 1998. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 1998, S. 401-432, 20 B, 1 T, 27 Q
Von der Oberfläche ausgehende Längsrisse im Radspurbereich sind zur vorherrschenden Art von Schäden an hochwertigen Asphaltbefestigungen in Florida geworden. Querschnittsanalysen und Bohrkerne zeigen, daß die Risse an der Oberfläche beginnen und sich nach unten ausdehnen. Die Ursachen sind bislang nicht klar. Daher wurden umfangreiche Untersuchungen an acht geschädigten Straßenabschnitten, Versuche mit Lkw-Reifen und eine Bewertung der Mechanismen in Form analytischer Untersuchungen der potentiellen Einflußparameter (Last, Reifeneigenschaften, Charakteristika der Befestigung und Interaktionen zu den oberflächennahen Spannungsverteilungen) angestellt. Nach den Ergebnissen sind die Hauptursachen für die Längsrisse die Querspannungen im Kontaktbereich Reifen/Fahrbahn, vielleicht in Kombination mit thermischen Spannungen, zu suchen. Da diese Dehnungsbeanspruchungen relativ unabhängig von der Struktur der Befestigung sind, sind offenbar rißresistentere Asphaltmischungen nötig, die durch weitere Untersuchungen zu finden sind. Dabei sind die gemessenen Kontaktspannungen einschließlich der lateralen Spannungen in Betracht zu ziehen. Senkrechte und nichtuniforme Spannungsverteilung erfassen das Problem nicht.