Detailergebnis zu DOK-Nr. 49075
Minderung von nächtlichem Baulärm, Erschütterungen und anderen Belästigungen (Orig. engl.: Mitigation of nighttime construction noise, vibrations, and other nuisances)
Autoren |
C.J. Schexnayder J. Ernzen |
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Sachgebiete |
4.0 Allgemeines 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1999, 93 S., zahlr. B, T, Anhang (NCHRP Synthesis of Highway Practice H. 218)
An städtischen Hauptstraßen können wegen des hohen Verkehrsaufkommens Baumaßnahmen zunehmend nur noch während der Nachtzeit durchgeführt werden, was zu starken Belästigungen der Anwohner führen kann. Der Bericht stellt die gängigen Maßnahmen zu ihrer Verminderung zusammen. Wichtig ist die frühzeitige Unterrichtung der Bevölkerung über die Baumaßnahme und der möglicherweise von ihr ausgehenden Belästigungen. Einen großen Einfluß hat die Bauplanung. Die zeitliche Optimierung der Abfolge der einzelnen Bauschritte und die Suche nach günstigen Örtlichkeiten für ihre Ausführungen können zu einer Verringerung der Belästigungen führen. So sollten Lärmschutzwände möglichst früh errichtet werden, um von Anfang an Baugeräusche zu verringern. Für Belästigungen während der Baumaßnahmen sind hauptsächlich Baumaschinen verantwortlich. Moderne Baumaschinen sind mit Motorkapselungen und Schalldämpfern ausgerüstet, die Lärmemissionen auf ein verträgliches Maß absenken. Sind alle Möglichkeiten an der Quelle ausgeschöpft, sind zur Minderung von Geräusch-, Licht-, Erschütterungs- und Staubemissionen Maßnahmen im Ausbreitungsweg zu Straßenanliegern zu ergreifen. Lärmschutzwände sollten eine hohe Minderung bewirken, kostengünstig und leicht zu montieren sein. In Anhängen zum Bericht werden Minderungsmaßnahmen bei Bauprojekten in Arizona beschrieben und Beispiele für ausgeführte Maßnahmen zur Verringerung von Lärm- und Staubemissionen gegeben.