Detailergebnis zu DOK-Nr. 49111
Ein Präzisions-Dreiaxialgerät für kleine Probendurchmesser und die Festigkeitseigenschaften von weichem Ton (Orig. engl.: A precision triaxial apparatus using small size specimens and strength properties of soft clay)
Autoren |
T. Shogaki Y. Maruyama S. Shirakawa |
---|---|
Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Geotechnical engineering for transportation infrastructure - Theory and practice, planning and design, construction and maintenance: Proceedings of the Twelfth European Conference on Soil Mechanics and Geotechnical Engineering, Amsterdam, 7-10 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 2, S. 1151-1157, 9 B, zahlr. Q
Ein Präzisions-Dreiaxialgerät für kleine Proben mit 15 mm Durchmesser und 35 mm Höhe wurde neu entwickelt. Seine Anwendbarkeit wurde für das Tonvorkommen bei der japanischen Stadt Miko untersucht. In der vorliegenden Veröffentlichung wird das neue Gerät beschrieben; es wird über die Festigkeitseigenschaften an ungestörten Proben aus dem genannten Tonvorkommen berichtet, wobei es sich um eine Ablagerung mit normalem Konsolidationszustand handelt. Ferner wurden an aufbereiteten Proben konsolidierte undränierte Dreiaxialversuche für den Erdruhedruckbeiwert und Dehnungsversuche durchgeführt. Das Gerät ermöglicht die Bestimmung der Festigkeitseigenschaften beim dreiaxialen Druck- und Dehnungsversuch wie den Erdruhedruckbeiwert, den Grad des Druckanstieges, den effektiven Reibungswinkel und den Einfluß der Dehnung. Die Dehnung der Proben bei Ruhedruck-Konsolidierung kann mit einer Genauigkeit von besser als 0,02 % an den 15 mm Durchmesser-Proben kontrolliert werden. Der Pfad der effektiven Spannungen bei den CK(Index 0)CV- und CK(Index 0)EV-Versuchen für die aufbereiteten Tonproben hatte einen ähnlichen Verlauf in einer Spanne von 2 bis 4 für die effektive axiale Spannung im Verhältnis zur Vorbelastung. Der Einfluß der Dehnungsrate auf den effektiven Reibungswinkel war extrem klein. Das Verhältnis von Erdruhedruckbeiwert zum Reibungswinkel hatte den gleichen Verlauf wie bei anderen Tonvorkommen in Japan. Der Einfluß der Dehnung auf die undränierte Scherfestigkeit hatte ebenfalls die gleiche Tendenz wie bei anderen marinen Tonen in Japan.