Detailergebnis zu DOK-Nr. 49118
Die Empfindlichkeit von Asphaltprüfungen nach Superpave bei Änderungen einzelner Mischgutkomponenten (Orig. engl.: Sensitivity of superpave mixture tests to changes in mixtures components)
Autoren |
R.J. Cominsky R.M. Anderson B.M. Killingsworth |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt Paving Technology 1998, Boston, Massachusetts 1998. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 1998, S. 153-188, 7 B, 21 T, 7 Q
In dieser Forschungsarbeit wird untersucht, in welcher Weise Änderungen von Mischgutkomponenten die volumetrischen, die Verdichtbarkeits- sowie die mechanischen Eigenschaften von Asphalt beeinflussen. 17 Asphaltbetone 0/19 mm werden geprüft. Mit dem Superpave-Gyrator werden bestimmt: Hohlraumgehalt, Mindest- und Höchstverdichtung sowie Verdichtbarkeit. Die mechanischen Gebrauchseigenschaften werden nach folgenden Prüfmethoden ermittelt: wiederholter Schertest bei konstanter Höhe, einfacher Schertest sowie komplexer Schertest bei konstanter Höhe und verschiedenen Frequenzen. Die Ergebnisse zeigen Einflüsse, die aus der Praxis bekannt sind: die bleibenden Scherdehnungen von Asphalt werden am stärksten durch Veränderungen des Bindemittelgehaltes und der Kornzusammensetzung im Grobkornbereich beeinflußt, d.h. beispielsweise, wenn der Bindemittelgehalt steigt, nimmt der Hohlraumgehalt ab und die bleibenden Scherdehnungen nehmen zu. Das Natursand/Brechsand-Verhältnis sowie der Natursandanteil allein haben nicht den signifikanten Einfluß auf die mechanischen Mischguteigenschaften wie erwartet. Die volumetrischen Eigenschaften scheinen sich in gleicher Weise wie die geschätzten mechanischen Mischguteigenschaften zu verhalten, doch ist dieses nicht absolut sicher, da auch Ausnahmen von dieser allgemeinen Regel festgestellt werden.