Detailergebnis zu DOK-Nr. 49121
Eine Analyse von Asphalt-Kriechdaten aus dem indirekten Zugversuch (Orig. engl.: Analysis of creep data from indirect tension test on asphalt concrete)
Autoren |
D. Christensen |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt Paving Technology 1998, Boston, Massachusetts 1998. St. Paul, MN: Association of Asphalt Paving Technologists (AAPT), 1998, S. 458-492, 3 B, 11 T, 27 Q
Der indirekte Kriech-Zugversuch (indirect tensile test, Spaltzugversuch) soll im SHRP-Superpave-Verfahren dafür angewendet werden, die mechanischen Eigenschaften von Asphalt bei tiefen Temperaturen zu bestimmen und die Rißbildung anhand eines Modells zu berechnen. Dieses Verfahren weist jedoch Unzulänglichkeiten auf und ist daher noch nicht voll anwendbar. Dieser Bericht stellt ein Verfahren für eine einwandfreie Analyse und Interpretation von Daten der Kriechsteifigkeit sowie die Entwicklung von Stammkurven (master curve) und Relaxations-Moduln aus Asphalt-Kriechdaten bei verschiedenen Temperaturen vor. Das Verfahren wird beispielhaft an zwei verschiedenen Asphalten mit Bitumen und mit einem gummimodifizierten Bitumen vorgeführt, die bei -20, -10 und 0 Grad Celsius mit einem Spaltzuggerät geprüft wurden. Die Meßdaten werden statistisch analysiert und die Stammkurven berechnet. Es ist unabhängig von Superpave möglich, Kriech- und Festigkeitsprüfungen nach dem vorgeschlagenen Verfahren durchzuführen und die Kriechdaten zu analysieren.