Detailergebnis zu DOK-Nr. 49144
Bewertung der Betriebsfähigkeit und Dauerhaftigkeit von Betondecken auf japanischen Autobahnen (Orig. engl.: Evaluation on serviceability and durability of concrete pavement in Japanese expressways)
Autoren |
M. Koyanagawa S. Shimeno A. Komatsubara |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.3 Betonstraßen |
8th International Symposium on Concrete Roads, 13-16 Sept. 1998, Lisbon, Portugal - Theme III: Pavement performance and evaluation. Lisboa: Associação Técnica da Indústria de Cimento (ATIC) / Bruxelles: CEMBUREAU / La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 1998, S. 195-201, 10 B, 5 T, 3 Q
Die Befestigungen von japanischen Autobahnen bestehen zu 90 % aus Asphalt und zu 10 % aus Beton. Betondecken werden generell wegen ihrer längeren Lebensdauer und wegen ihrer niedrigeren Erhaltungskosten gebaut, Asphaltstraßen aber offensichtlich wegen ihrer geringeren Erstinvestition bevorzugt. Betonstraßenabschnitte ( Plattendicke überwiegend 30 cm, bewehrt) wurden in ganz Japan gesucht, um ihre Betriebsfähigkeit zu bewerten. Obwohl einige Aspekte noch besonders geklärt werden müssen, ist festzustellen, daß Betonstraßen auch nach 20jährigem Betrieb noch in gutem Zustand und weiterhin haltbar sind. Untersucht wurden hauptsächlich Oberflächeneigenschaften wie Rißbildung, Verschleiß, Querfugenfehler, Griffigkeit. Die Betonfestigkeiten sind erstaunlich hoch, die Druckfestigkeit 2 bis 4mal höher als bei Inbetriebnahme. Auch die Biegefestigkeit war 16 % höher als beim Bau. An Probekörpern wurden Ermüdungstests durchgeführt und eine gute Übereinstimmung mit der in Japan für die Bemessung benutzten Ermüdungskurve festgestellt.