Detailergebnis zu DOK-Nr. 49245
Winterdienst auf offenporigen Asphaltdeckschichten: Holländische Erfahrungen (Orig. engl.: Winter maintenance on porous asphalt: The Dutch experience)
Autoren |
J.A. Hernandez D.J. Verburg |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 16.4 Winterdienst |
Congreso Europeo de Mezclas Drenantes / Conférence Européenne sur les Enrobés Drainants / European Conference on Porous Asphalt, Madrid, del 12 al 14 de Marzo de 1997. Madrid: Asociación Española de la Carretera, 1997, Bd. I, S. 529-542, 4 B, 1 T, 4 Q
Die niederländische Straßenbauverwaltung hat über 2.000 km offenporige Asphaltdeckschichten auf den Hauptstraßen des Landes eingebaut. Das sind bezogen auf das Jahr 1996 ungefähr 30 % des Hauptstraßennetzes, und es ist beabsichtigt, das gesamte Netz mit offenporigen Asphaltdeckschichten auszustatten. Sie dienen in den Niederlanden vorwiegend der Dränierung der Fahrbahnoberfläche und damit der Verkehrssicherheit, werden aber zunehmend auch aus Gründen des Lärmschutzes eingebaut. Unter Berücksichtigung des besonderen niederländischen Winterwetters (wenig Schnee, keine tiefen Temperaturen, häufiger Temperaturwechsel um den Gefrierpunkt) unterscheidet sich der Winterdienst auf Dränasphalt nur geringfügig von dem auf dichten Deckschichten. Lediglich gefrierender Regen oder Eisregen bereiten besondere Probleme. Deshalb hat Rijkswaterstaat ein umfangreiches Programm gestartet, die Probleme in den Griff zu bekommen. Es umfaßt die Entwicklung besonderer Taustoffe für Dränasphalt, Methoden der zeitweiligen Schließung der offenen Poren (um den Abfluß von Taumitteln zu verhindern), Beeinflussung der Verkehrsteilnehmer mit Hilfe der Telematik und die Entwicklung neuer Belagsstrukturen unter Einschluß mehrschichtiger Beläge.