Detailergebnis zu DOK-Nr. 49353
Vereinheitlichung der Methodik zur Beurteilung von Betondecken (Orig. niederl.: Uniformering evaluatiemethodiek cementbetonverhardingen)
Autoren | |
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Sachgebiete |
11.7 Flugplatzbefestigung 14.7 Tragfähigkeitsprüfungen |
Ede, NL: CROW, 1999, 223 S., zahlr. B, T, Q, Diskette (CROW publicatie H. 136)
Die Broschüre enthält eine eindeutige Meß- und Bewertungsmethode zur Beurteilung der technischen Eigenschaften und der Restlebensdauer von Flugbetriebsflächen aus Beton. Die Methode wurde auch im Hinblick darauf entwickelt, ob immer schwerere Flugzeuge die bestehenden Betondecken benutzen dürfen. Die Folgen hängen im wesentlichen von der Tragfähigkeit der Befestigung ab. Die Tragfähigkeit kann mit Hilfe von Fallgewichtsdeflexionsmessungen, Materialuntersuchungen und anschließenden Berechnungen beurteilt werden. Die Restlebensdauer kann aus Verkehrsdaten, der Lastübertragung in den Fugen und der Materialfähigkeit hergeleitet werden, indem man die mechanischen Eigenschaften der Befestigung eines Platte-auf-Tragschicht-Modells benutzt. Die entwickelte Methode besteht insgesamt aus zwei Teilen, nämlich der Festlegung des Platte-auf-Tragschicht-Modells und der Bestimmung der Tragfähigkeit. Das auf der Wahrscheinlichkeitsrechnung beruhende Modell gibt einen Einblick in die Tragfähigkeit und die Restlebensdauer von Betondecken mit Fugen. Die Broschüre beschreibt die Arten und den Umfang der erforderlichen Messungen und das entwickelte Computerprogramm UEC-SLAB in seinen Einzelschritten und seiner Anwendung. Eine Diskette liegt der Broschüre bei. Das Programm basiert auf der Theorie der dünnen Platte und weiterer Modelle (Theorie von Westergaard, Mehrschichtentheorie und halb unendliche Platte auf einer Auflage nach Pasternak). Das Programm besteht aus zwei Modulen für die Zurückrechnung der mechanischen Eigenschaften von Platte und Auflager, gestützt auf Deflexionsmessungen, und für Spannungsberechnungen aus Verkehrs- und Temperaturbelastungen. Hieraus wird das strukturelle Verhalten beurteilt. Verhaltensvorhersagen werden nach dem statistischen Bootstrap-Modell bewertet, das eine Bestimmung der Abweichung von der mittleren Lebensdauer für jede gewünschte Zuverlässigkeitsstufe ermöglicht.