Detailergebnis zu DOK-Nr. 49398
Sicherheitsaspekte des Straßenentwurfs - Das deutsche Trassierungsregelwerk im Wandel der Zeit
Autoren |
W. Wirth |
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Sachgebiete |
5.10 Entwurf und Trassierung 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Straße und Autobahn 51 (2000) Nr. 3, S. 173-183, 5 B, 2 T, 15 Q
Es geht um den Beitrag, den der Straßenentwurf zur Verkehrssicherheit leisten kann, bisher geleistet hat und in Zukunft leisten könnte. Mit einer Begriffssystematik zur Sicherheitsrelevanz der Trassierungsregeln wird in das Thema eingeführt. Ausgehend von dem 1923 formulierten Anforderungskatalog zur Erreichung der idealen Kfz-Straße wird das deutsche Entwurfsregelwerk von den RAL 1937 bis zu den RAS-L 1995 nach den sicherheitskritischen Regeln für Entwurfsgeschwindigkeit, Sichtweiten, Übergangsbogen, Radius/Querneigung, Verwindungsbereichen und Radienrelation durchforstet, wobei jeweils der Zweck der Regelung, ihre erstmalige Nennung, ihre Entwicklung und ihr heutiger Stand abgehandelt werden. Breiteren Raum nimmt die V(Index 85)-Problematik ein. Neben seiner straßengeschichtlichen Bedeutung hat der Beitrag aktuellen Bezug: zur möglichen Einführung eines Sicherheits-Audits, zur diskutierten Ablösung der V(Index 85) durch eine neu definierte Projektierungsgeschwindigkeit, zu der Tendenz, die Kfz mit immer mehr aktiven Regelkreisen wie ABS oder ESP auszustatten.