Detailergebnis zu DOK-Nr. 49430
Parameterstudie zur Stabilisierung einer Böschung mit einem Dränagestollen (Orig. engl.: Highway slope stabilisation by a drainage tunnel - A parametric study)
Autoren |
I.F. Fikiris G.T. Dounias T.I. Addenbrooke |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Geotechnical engineering for transportation infrastructure - Theory and practice, planning and design, construction and maintenance: Proceedings of the Twelfth European Conference on Soil Mechanics and Geotechnical Engineering, Amsterdam, 7-10 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 1, S. 109-114, 5 B, 6 Q
Beim Bau eines Verkehrsweges in Griechenland ist über eine Länge von ca. 4 km ein rutschgefährdetes Gebiet zu durchfahren. Eine Variante zur Erhöhung der Standsicherheit ist der Bau eines hangparallelen Dränagestollens in ca. 50 m Tiefe. Die Veröffentlichung behandelt eine FE-Parameterstudie zur Effektivität eines solchen Stollens (Imperial College FE-Program). Während das Baugrundmodell, die Steifigkeiten und Querdehnungen problemlos umsetzbar sind, zeigt sich erwartungsgemäß die effektive Gebirgsdurchlässigkeit als der Parameter, der das Ergebnis wesentlich beeinflußt. Mit der Studie sollte versucht werden, wie rasch mit den geplanten Maßnahmen der Gebirgswasserspiegel abgesenkt werden kann, da die Baumaßnahme bis zur Erreichung des stationären Zustandes nicht zurückzustellen ist. Vertikale Zusatzdräns haben nur lokale Effekte und wirken sich auf die Gesamtdauer der Absenkung nur wenig aus. Um den für die Standsicherheit notwendigen Effekt zu erreichen, ist eine zusätzliche Unterstützung mit zum Stollen radial angeordneter Dräns erforderlich.