Detailergebnis zu DOK-Nr. 49433
Ein Versuch zur Verhinderung eines neuen Erdrutsches in Griechenland (Orig. engl.: An attempt to prevent a new landslide in Greece)
Autoren |
G. Vlavianos |
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Sachgebiete |
7.5 Rutschungen, Erosion, Böschungssicherung, Stützmauern |
Geotechnical engineering for transportation infrastructure - Theory and practice, planning and design, construction and maintenance: Proceedings of the Twelfth European Conference on Soil Mechanics and Geotechnical Engineering, Amsterdam, 7-10 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 2, S. 1405-1408, 1 B, 7 Q
Ein größerer Erdrutsch bei Panagopoula hat im April 1971 die Autobahn Corinth-Patras (NNM) und die parallel verlaufende Eisenbahn überschüttet. Sofortmaßnahmen waren: Schwergewichtsmauer am Böschungsfuß neben der NNM, zwei Entwässerungsstollen, Sickerbohrungen von der Oberfläche zu den Stollen und Entwässerungsgräben an der Oberfläche des Rutschkörpers. Beobachtungen zeigten, daß die Rutschmasse weiter in Bewegung ist. Es wurde eine intensive Untersuchung ausgeführt mit 17 Bohrungen, die teils für Inklinometermessungen, teils als Grundwasserbeobachtungsstellen ausgebaut sind. Aus der Analyse wurde als zusätzliche Sicherung der Bau von Stahlbetonstützelementen entweder als Schlitzwandelemente oder in Form von Großbohrpfählen empfohlen, die tief in den festen Fels einbinden müssen. Wegen der Verschiedenartigkeit des Untergrundes wurden Pfahlbohrungen vorgesehen, weil sie leichter an die unterschiedlichen Böden anzupassen sind. Ergänzend ist ein Beobachtungssystem eingerichtet, das eine ständige Kontrolle ermöglicht. Wenn die Autobahn verbreitert werden muß, ist dies nach dem derzeitigen Stand nur durch eine Tunnellösung zu realisieren.