Detailergebnis zu DOK-Nr. 49443
Zusammenhang zwischen rheologischen Eigenschaften modifizierter Bindemittel und der Spurrinnenbildung von Heißasphalt (Orig. franz.: Relations entre les propriétés des liants modifiés et l'orniérage des bétons bitumineux)
Autoren |
B. Brûlé M. Mazé |
---|---|
Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Eurobitume Workshop 99 on Performance Related Properties for Bituminous Binders, 3-6 May 1999, Luxembourg - Workshop briefing. Brussels: Eurobitume, 1999, Paper No 044, 3 S., 3 B
Die Korrelation zwischen den rheologischen Eigenschaften von reinem Bitumen sowie über den Handel erhältlichen modifizierten Bitumen und dem Spurbildungstest sollte überprüft werden. Als Bindemittel wurden ausgewählt: Bitumen 35/50, Hartbitumen (pen 12), Bitumen + 7 % EVA (pen 50), Bitumen + 5 % SBS (pen 57), Bitumen + 4 % SBS (pen 58) und Bitumen + 1 % SBS + 3 % EVA (pen 58). Für alle Mischungen wurde ein einheitlicher Bindemittelgehalt von 5 M.-% gewählt. Die rheologischen Kenndaten der Bindemittel wurden mit einem BOHLIN-Rheometer DSR 50 ermittelt; dabei wurde methodisch nach den Festlegungen des SHRP vorgegangen. Der Spurbildungstest wurde mit dem Verkehrssimulator MLPC nach der französischen Norm P98-253-1 mit folgenden Randbedingungen durchgeführt: Versuchstemperatur 60 Grad Celsius, Dicke der Platten 10 cm, Belastungsäquivalent einer 13-t-Achse, Frequenz 1 Hz. Die erhaltenen Kurven wurden für die unterschiedlichen Temperaturen bei einem einheitlichen Gleitmodul G*/sin delta = 1 kPa und für die unterschiedlichen Gleitmoduln G*/sin delta bei einer einheitlichen Temperatur T = 60 Grad Celsius ausgewertet. Es stellte sich keine Korrelation zwischen den nach SHRP definierten Werten und dem Widerstand gegen bleibende Verformungen ein.