Detailergebnis zu DOK-Nr. 49445
Bruchversuche an Bohrkernen aus Asphaltbefestigungen (Orig. engl.: Fracture tests on core specimens from bituminous pavements)
Autoren |
E.K. Tschegg S.E. Tschegg-Stanzl |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Eurobitume Workshop 99 on Performance Related Properties for Bituminous Binders, 3-6 May 1999, Luxembourg - Workshop briefing. Brussels: Eurobitume, 1999, Paper No 009, 4 S., 5 B, 10 Q
Mit Hilfe von sogenannten Keilspaltversuchen nach TSCHEGG können an nach der Entnahme gekerbten, mehrschichtigen Bohrkernen die spezifischen Bruchverhaltensweisen und daraus die charakteristischen Bruchenergien und -widerstände der einzelnen Schichten und die des jeweiligen Schichtenverbundes experimentell ermittelt werden. Auf Grund der festgestellten In-situ-Bruchwiderstände (Ist-Zustände) und deren Differenzen gegenüber den Ausgangs- oder Bezugszuständen (Soll-Zustände) können beispielsweise die Ursachen von Spurrinnenbildungen, Rißbildungen an den Fahrbahnoberflächen und infolge Verkehrsbelastung, Nachverdichtungen und bleibende Deformationen durch Verkehrsbetrieb sowie Schädigungen wegen mangelnden Schichtenverbundes analysiert und lokalisiert werden. Daher empfehlen die Autoren, den Keilspaltversuch und die Verfahren zur Bestimmung der Bruchverhaltensweisen in die einschlägigen Normen und Richtlinien des Straßenbaus aufzunehmen und zu verankern.