Detailergebnis zu DOK-Nr. 49448
Physikalische Alterung von Heißmischasphalten bei tiefen Temperaturen (Orig. engl.: Low-temperature physical hardening of hot- mix asphalt)
Autoren |
P. Romero J. Youtcheff K. Stuart |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1661) S. 22-26, 1 B, 6 T, 12 Q
Im Rahmen einer Studie wurde untersucht, ob an Bitumen beobachtete physikalische Alterung auch das Verhalten von Heißmischasphalten bei tiefen Temperaturen beeinflußt. Zu diesem Zweck wurden zwei Bitumen unterschiedlicher Viskosität aus dem SHRP-Programm, von denen bekannt war, daß physikalische Alterung beobachtet werden konnte, zur Herstellung von Asphaltgemischen mit unterschiedlichen mineralischen Füllern verwendet. Aus den Asphaltgemischen wurden Platten hergestellt, welche der Gewinnung von Bohrkernen für die Durchführung von Abkühlversuchen (thermal stress restrained specimen test TSRST) dienten. Vor dem eigentlichen Abkühlversuch wurden die Probekörper auf eine Temperatur von -15 Grad Celsius gebracht und diese für die Dauer von einer Stunde beziehungsweise vierundzwanzig Stunden konstant gehalten. Nach dieser Vorbehandlung wurden die Proben im eingespannten Zustand bei konstanter Probekörperlänge mit einer Temperaturrate von -15 K/h bis zum Bruch abgekühlt. Die Bruchtemperatur und die Bruchspannung sowie die Änderung der Spannung mit der Temperatur wurden gemessen und unter Anwendung verschiedener statistischer Verfahren analysiert. Während die Asphalte mit dem einen Bindemittel durch die Expositionsdauer - eine Stunde oder vierundzwanzig Stunden - beeinflußt wurden, war dieses bei den Asphalten mit dem anderen Bindemittel nicht der Fall. Unabhängig davon war der Einfluß der mineralischen Füller und der Hohlraumgehalte der Asphalte größer als der Einfluß der physikalischen Alterung.