Detailergebnis zu DOK-Nr. 49474
Klassifikation von Längsebenheitsprofilen der Straße (Orig. engl.: Classification of road surface profiles)
Autoren |
V. Rouillard B. Bruscella M. Sek |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Journal of Transportation Engineering 126 (2000) Nr. 1, S. 41-45, 14 B, 11 Q
Es wird für Asphaltstraßen eine umfassende Methode zur Klassifikation von Längsebenheitsprofilen auf Basis diskreter Daten vorgestellt. Damit ist eine Beschreibung von Stößen und Vibrationen im Vorfeld einer durchzuführenden Fahrt möglich. Dies kann bei der Simulation von Transportvorgängen und insbesondere bei der Abschätzung von Ladegutbeanspruchungen genutzt werden. Weiterhin ist eine Charakterisierung der Straßenoberfläche im Rahmen der Straßenerhaltungsplanung und für Bauabnahmen durchführbar. Die Daten repräsentieren die Vielfalt von Längsebenheitsausprägungen auf Straßen des Staates Victoria (Australien). Die Methode berücksichtigt, daß die Daten nicht normal verteilt sind und deren Instationarität. Neun Klassifikationsparameter, die sich auf statistische Charakteristika stützen, werden genutzt, um die Längsprofile einzuordnen. Als Ergebnis stehen genaue Mittelwerte zur Beschreibung der Straßenunebenheiten zur Verfügung. Die Methode stellt eine Alternative zum Internationalen Roughness Index (IRI) und anderen Charakterisierungsverfahren dar.