Detailergebnis zu DOK-Nr. 49542
Ermittlung der Probekörperabmessungen für die Bestimmung der plastischen Verformung von Asphaltbeton (Orig. engl.: Selection of laboratory test specimen dimension for permanent deformation of asphalt concrete pavements)
Autoren |
J. Harvey S.L. Weissman J.L. Sackman |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 14.3 Verschleiß |
Washington, D.C.: National Academy Press, 1999 (Transportation Research Record (TRB) H. 1681) S. 113-120, 13 B, 3 Q
Neben der Anwendung eines geeigneten Labortests spielen die Testbedingungen und hier die Probekörpergröße eine wichtige Rolle für die Aussagekraft der Ergebnisse. Das Konzept einer repräsentativen Volumencharakteristik - representative volume element RVE - zur Ermittlung der Mindestabmessungen wird vorgestellt, um zuverlässige und wiederholbare Versuchsergebnisse zu erzielen. Die Untersuchungen konzentrieren sich auf zwei konventionelle Prüfverfahren: den Triaxialtest und den einfachen Scherversuch. Die Schwächen beider Verfahren werden untersucht und Empfehlungen für die jeweilige Probekörpergröße gegeben. So sollten die Abmessungen der Prüfkörper für den Triaxialtest bei 19 mm Größtkorn des Asphalts 125 mm Durchmesser und 350 mm Höhe betragen. Für den Scherversuch sollte das Verhältnis Länge zu Höhe mindestens 3 sein, die Prüfkörperhöhe sollte mindestens der vertikalen RVE-Dimension entsprechen, d.h. ca. 100 mm. Diese errechneten Abmessungen müssen noch durch praktische Laborversuche bestätigt werden.