Detailergebnis zu DOK-Nr. 49557
Ressourcenschonung (Orig. franz.: Dossier: Economiser les ressources)
Autoren |
D. Ponchon J.-P. Lemesle D. Brochard |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Revue Générale des Routes (2000) Nr. 781, S. 19-47, zahlr. B, T
Seit der Industrialisierung lebt unsere Gesellschaft in enger Abhängigkeit zum Wirtschaftswachstum: Lebensstandard und Arbeitslosigkeit, sozialer Konsens und Ausbeutung der Rohstoffe sind die Folgen. Die "Revue Générale des Routes et des Aérodromes" bringt unter dem Rahmenthema "Ressourcenschonung" eine Sammlung von neun Beiträgen, die sich hauptsächlich auf die straßenbaulichen Verwendungsmöglichkeiten von Abfallstoffen beziehen. So fordert D. PONCHON, Präsident der Kommission für Umwelt und Kulturgut im französischen Nationalverband für öffentliche Arbeiten, daß die Träger öffentlicher Belange bei Abwicklung ihrer Aufgaben die Umwelt und das Kulturgut vorrangig zu berücksichtigen haben. J.-P. LEMESLE, Mitglied der Kommission Umwelt in der Union der französischen Straßenbauindustrie, zeigt Wege auf, die zu einer flächendeckenden Wiederverwendung professionell aufbereiteter Straßenrückstandsstoffe führen. D. BROCHARD, Technischer Direktor der Regionaldirektion von Ile-de-France, und M. LEFORT, Leiter der Abteilung Straßen in dieser Direktion, stellen die Technischen Leitlinien für die Nutzung der Rohstoffe in ihrer Region vor. M. VINCENT, Beauftragter der Generaldirektion EUROVIA, vergleicht den Stand der Wiederverwendung von Reststoffen in Frankreich und in Deutschland. M. BALLIÉ, P. PRINGUET und D. THOURET, alle drei Direktoren der Firma COLAS, stellen die beiden In-situ-Recycling-Bauweisen NOVACOL und THERMOCOL vor. B. TALL und A. MBODJI, Direktoren der Firma LEFEBVRE-SENEGAL, zeigen die Oberflächenbehandlungstechnik DÉMÉTER an Beispielen in SENEGAL. G. AUSSEDAT und M. LOMBERTY von der Nationalunion der Granulathersteller (UNPG) referieren über den Anfall und die Nutzung wiederverwendbarer Granulate. G. AUSSEDAT (UNPG), V. BASUYAU (YPREMA) und I. DROUADAINE (Lefebvre) beantworten die Frage, ob Hausmüll-Verbrennungsrückstände als Granulate verwendbar sind. B. BARTET (Nationalinstitut für Industrieumwelt und -risiken), I. DROUADAINE und C. JOZON (beide in Fa. Lefebvre) untersuchen die Verwertung der Hausmüll-Verbrennungsrückstände im Straßenbau, wobei sie auf die Erfahrungen der letzten sechs Jahre zurückgreifen.