Detailergebnis zu DOK-Nr. 49568
Eine geotechnische Methodologie zur Komposition von Walzbeton (Orig. engl.: A geotechnical methodology for roller compacted concrete mixture design)
Autoren |
M.T. Santana |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
8th International Symposium on Concrete Roads, 13-16 Sept. 1998, Lisbon, Portugal - Theme I: Quality assurance and specifications. Lisboa: Associação Técnica da Indústria de Cimento (ATIC) / Bruxelles: CEMBUREAU / La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 1998, S. 243-249, 1 B, 5 T, 10 Q
Anhand eines Labortestprogramms mit Probekörpern, geprüft auf Verdichtung mittels Kango-Hammer, mit vorgegebener Kombination von Zuschlagstoffen und Zementmaterialien bei Variation des Wassergehalts, wird eine Entwurfsmethodik vorgestellt. Ein Standardverfahren gibt es bislang weltweit kaum wegen vieler unterschiedlicher Verfahren, die entweder auf dem klassischen Betonprinzip oder auf Verfahren der Bodenverdichtung und ihrer Kontrolle basieren. Für den optimalen und ökonomisch günstigen Einsatz des Betons sollten Entwurfs-, Prüfungs- und Bauverfahren möglichst einfach sein. Im vorliegenden Fall werden an 12 Gemischen mit unterschiedlichem Zement- und Wassergehalt die für Bodenverdichtungsprüfungen wichtigen Beziehungen zwischen Trockendichte und Wassergehalt (besonders wichtig für die optimale Verdichtung) untersucht. An Probekörpern werden die an sich für Bodentests eingesetzten Fallhammertests (Verdichtungsprüfung) und Kango-Hammertests (Bestimmung Trockendichte-Wassergehalts-Beziehungen stabilisierter Böden) auf ihre Eignung zur Rezepturermittlung für Walzbeton geprüft. Versuchsbedingungen und -parameter sind eingehend beschrieben. Nach den Ergebnissen sind die geotechnischen Methoden eine brauchbare Alternative zur Komposition von Walzbeton. Es wird eine Kombination von Theorien der Bodenmechanik und Betontechnologie unter Nutzung konventioneller Prüftechnik empfohlen.