Detailergebnis zu DOK-Nr. 49629
Öko-Audit: Mode oder Trend?
Autoren |
L. Glatzner |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Internationales Verkehrswesen 51 (1999) Nr. 10, S. 472-474, 2 B, 1 T
Unter Öko-Audit (nach ISO 14001) oder Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) werden Modelle für Umweltmanagementsysteme verstanden. Beide Systeme beschreiben, was Unternehmen (freiwillig) zur Schonung der Umwelt tun können: z.B. sich eine Umweltpolitik geben, Umweltziele und Programme entwickeln, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten festlegen, Mitarbeiter informieren und qualifizieren, Umweltschutzmaßnahmen durchführen, messen und kontrollieren. War eine Zertifizierung anfangs nur für das verarbeitende Gewerbe des Bergbaus u.ä. gedacht, so steht das Öko-Audit heute insbesondere auch für Dienstleistungsunternehmen des Verkehrssektors offen. Das Ziel des Öko-Audit ist, die Unternehmen anzuhalten, bei der Produktion und der Erbringung der Dienstleistungen umweltgerecht vorzugehen. Dabei können Vorteile, wie Kosteneinsparungen und Organisationsverbesserungen, für das Unternehmen entstehen. Auch können auditierte Unternehmen ein umweltfreundliches Image in der Öffentlichkeit erlangen.