Detailergebnis zu DOK-Nr. 49681
Bauverfahren zur Erhaltung von Straßen mit Asphalt
Autoren |
G. Neumann |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Deutscher Straßen- und Verkehrskongreß Leipzig 1998. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2000 (FGSV-Nr. 001/17) S. 85-89, 10 B
Eine erste Voraussetzung für eine sinnvolle und effektive Erhaltungsplanung und damit für einen optimierten Einsatz der Haushaltsmittel ist die Erfassung des Straßenzustandes und dessen Bewertung. Dazu werden jetzt und zukünftig im dreijährigen Turnus die bestimmenden und definierten Merkmale der Straßenoberfläche meßtechnisch erfaßt und über eine Bewertungsfunktion in eine Dringlichkeitsreihung gebracht. Neben der meßtechnischen Erfassung ist es unerläßlich, die Ursache der Schadensbildung zu ergründen, um die richtige Wahl eines Erhaltungsverfahrens zu treffen. Die zweite Voraussetzung für eine optimale Straßenerhaltung ist der Einsatz eines geeigneten Verfahrens in Abhängigkeit vom Straßenzustand und dessen Ursache sowie vom Ziel der baulichen Erhaltung im Hinblick auf die Verbesserung der Oberflächen- und Befestigungseigenschaften. Für die Erreichung dieser Ziele steht eine Anzahl erprobter, technisch ausgereifter Verfahren zur Verfügung. Für alle diese Verfahren sind im technischen Regelwerk die allgemein gültigen Baugrundsätze festgeschrieben, die zulässigen und empfehlenswerten Baustoffe genannt und die zulässigen Grenzwerte und Toleranzen angegeben.