Detailergebnis zu DOK-Nr. 49724
Bahnhofsvorplätze mit zentralen Omnibusbahnhöfen: Zeitgemäße Gestaltung von verkehrlichen Schnittstellen
Autoren |
T. Richter |
---|---|
Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Nahverkehr 17 (1999) Nr. 10, S. 56-60, 11 B, 4 Q
Die Bahnhofsvorplätze und zentralen Omnibusbahnhöfe sind die Visitenkarten des Nahverkehrs. Durch eine zeitgemäße Gestaltung und durch eine Integration aller Verkehrsarten ist es möglich, den Nahverkehr attraktiver zu gestalten und damit die Kunden zu animieren, ihn auch entsprechend zu nutzen. Ferner können durch eine zeitgemäße Gestaltung, die Attraktivität des gesamten Bahnhofsumfeldes erhöht und neue städtebauliche Highlights geschaffen werden. In vielen Fällen entsprechen die Bahnhofsvorplätze und die angegliederten zentralen Omnibusbahnhöfe jedoch noch dem Standard der 60er Jahre. Die verkehrliche Funktion, besonders für den Busverkehr, dominiert, eine Integration in das städtebauliche Umfeld ist nur bedingt vorhanden. Der vorliegende Beitrag zeigt anhand von Beispielen (Bahnhöfe Northeim, Göttingen und Hameln), daß es durch eine zeitgemäße Gestaltung und durch eine Integration aller Verkehrsarten möglich ist, den Nahverkehr attraktiver zu gestalten, und daß damit Marktanteile gewonnen werden können. Aufgrund der positiven Erfahrungen bei den genannten Beispielen können alle Kommunen animiert werden, die großzügige Förderung der Bundesländer zur Steigerung der Attraktivität und Beschleunigung des Nahverkehrs zu nutzen und damit zu einer Verbesserung ihrer Bahnhofsumfelder und zentralen Omnibusbahnhöfe beizutragen.